Dr. Andreas M. Schäfer

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Vision

Seit dem verheerenden Tsunami 2011 beschäftige ich mich damit wie Naturgefahren und Risiken unsere Gesellschaft verändern. Die Faszination zu verstehen wie aus Naturereignissen Katastrophen werden können und wie wir als Menschheit ihnen begegnen, treibt mich seit vielen Jahren an

Jedoch war mir eine rein akademische Betrachtung dieser Fragen nicht ausreichend, weswegen es mich seit vielen Jahren auf die Bühnen und Hörsäle zieht, um Wissen weiterzugeben, Verständnis zu wecken und Wahrnehmung zu schärfen.

Mir ist der Austausch mit Menschen außerhalb meines Fachgebiets besonders wichtig und damit wir gegen zukünftige Risiken besser gewappnet sind, möchte ich mit Ihnen zusammen daran arbeiten, das dafür notwendige Wissen weiterzugeben.

Daher ist mir auch allgemein die Wissenschaftskommunikation besonders wichtig, um die Brücke zwischen komplexen Zusammenhängen und der allgemeinen Öffentlichkeit zu schlagen und Verständnis auch für schwierige Fragestellungen zu schaffen.

Geschichte

2008 - 2012

Studium (Diplom) des Bauingenieurwesens am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Während des Studiums begann ich bereits als Hilfskraft bei der Entwicklung eines Erdbebenrisikomodells für Deutschland mitzuwirken. Daneben arbeitete ich als Tutor sowohl für schulische Nachhalife als auch in der akademischen Lehre für verschiedene Lehrveranstaltungen.

Neben den Studium vertiefte ich mich auch in Vorlesungen außerhalb meines Fachbereichs, u.a. der Vulkanologie und begann mich ehrenamtlich bei Engineers Without Borders Karlsruhe e.V. für Entwicklungshilfeprojekte in Haiti, Indien und Nepal zu engagieren.

Die Diplomarbeit handelte von natürlichen Materialen zur Verstärkung von Mauerwerk gegen Erdbeben.

2012 - 2014

Studium (Master) der Geophysik an Ludwig-Maxmilians-Universität München und TU München

Um die neuen Interessen zu vertiefen, folgte ein Zweitstudium in Geophysik, während dessen ich weitere berufliche Erfahrung in der Katastrophen- und Risikomodellierung sammelte.

Zum Abschluss durfte ich 1 Jahr an der University Adelaide in Australien verbringen und Fähigkeiten im Soft Computing, Ocean, Earthquake and Climate Engineering

2015

Mitgründer der Risklayer GmbH

Etwa zu Beginn der Promotion gründeten mehrere Kollegen und ich die Risklayer GmbH (anfangs UG), um neue Methoden für Risiko Analyse und Managements für privatwirtschaftliche Anwendungen zu entwickeln und zu vermarkten.

Seither haben wir für eine Vielzahl an Kunden aus dem Bereich Tourism, Energiewirtschaft, Versicherungen und öffentliche Träger bei der Lösung ihrer Fragen im Bereich Katastrophen- und Klimarisiken betreut.

Zu meinen Aufgaben gehörte dabei insbesondere die Entwicklung neuer Modelle und Methoden der Gefahren- und Risikoberechnung, sowie die Entwicklung von Online-Tools zur Resilienzentwicklung.

2015 - 2018

Promotion (Geophysik) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Meine Promotion drehte sich vollständig um die Frage globaler Tsunami-Risiken. Ihr Ziel war es sowohl die geophysikalische Betrachtung der Gefährdung durch Tsunami-auslösende Ereignisse wie Erdbeben oder Vulkane mit der hydrologischen Simulation der Wellen zu verbinden und mit einer ingenieurstechnischen Betrachtung der sozialen und infrastrukturellen Folgeschäden.

Über 3,5 Jahre hinweg vertiefte ich mich in Methoden zur Simulation von Naturereignissen, sowie ingenieurswissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Querschnittsthemen.

Im Ergebnis konnte ich eines der ersten global konsistenten Tsunami-Risiko-Modelle vorlegen und mit Summa Cum Laude abschließen.

Teil der Promotion waren auch diverse Forschungsaufenthalte in z.B. Australien, Chile und den Philippinen

2015 - 2025

Post-doc im Bereich der Risikoforschung am Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM)

In meiner noch laufenden Post-doc Phase ergaben sich für mich 2 arbeitstechnische Schwerpunkte: Die Lehre im Bereich der Risikoforschung und die Forensische Katastrophenanalyse.

Bei ersterem stand vor allem die Vermittlung von Inhalten für Studierende zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen der Gefahren- und Risikomodellierung standen, sowie diverses Engagement bspw. im Rahmen der Karlsruher Kinder-Uni und diverse kommunikationswissenschaftlich orientierte Vorträge für öffentlichem Publikum

Im Rahmen der forensischen Katastrophen Analysen, wo ich bereits während der Promotion mitwirkte, analysierte ich gemeinsam mit Kollegen aus unterschiedlichen Disziplinen akute Katastrophenlagen bspw. das Ahrtal Hochwasser 2021 oder das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien von 2023. Darüber war ich in beständigen Kontakt mit verschiedenen Pressestellen und Nachrichtenmedien.

sonstiges Engagement

Über die Jahre habe ich mich in verschiedenen Vereinen und Organisationen ehrenamtlich betätigt darunter:

  • 1999-2012 - Deutsches Jugendrotkreuz: Erst als teilnehmendes Kind und später als Jugendleiter und Organisator von Kinder- und Jugendfreizeiten sowie Workshops mit einem Schwerpunkt auf kreative Programmgestaltung und humanitärem Völkerrecht.
  • 2010-2018 - Engineers Without Borders: Während eines Großteils meines Studiums und der Promotion engagierte ich mich in verschiedenen ingenieurstechnischen Entwicklungshilfeprojekten weltweit. Meine Rollen waren dabei sowohl die technische Problemlösung als auch organisatorisch als Projektleiter und Vorstand. Die Projekte drehten sich u.a. um die Sicherstellung der Wasserversorgung von Schulen in Haiti und Nepal, um ein Gemeindehaus in Indien und vieles mehr.
  • 2019-2024 - Partei der Humanisten: Politik war für mich schon immer eine Leidenschaft und schloss ich mich einer damals wissenschaftlich-orienterten Kleinpartei an um mich für eine entsprechend rationale und nachhaltige Betrachtung für die großen Probleme unserer Zeit einzusetzen. In dieser Zeit übte ich Vorstandsämter vom Landkreis bis zur Bundesebene aus und verfasste Positionspapiere unter steter Abwägung wissenschaftlicher Evidenz. Mittlerweile genieße ich jedoch wieder die politische Unparteilichkeit.
  • 2016 ff. - Wissenschaftskommunikation:Als Konstante der Wissenschaftskommunikation bin ich seit 2016 beständig auf den Bühnen der Republik im Rahmen von Science Slams unterwegs, um in kurzen unterhaltsamen Vorträgen die Welt der Risikoforschung einem breiten Publikum zu vermitteln. Daneben durfte ich bei diversen Seminaren, egal ob Fachpublikum oder interessierte Laien, mitwirken.

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